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        Mode aus Papier

        „Niemals war Mode so demokratisch wie heute. Die Gesellschaft kann sich auf neonfarbene Leggings ebenso einigen wie darauf, dass Unterhosen aus dem Hosenbund hervorlugen. Wer treibt die Trends an? Damit Mode entstehen kann, müssen Kleidungsstücke reproduzierbar und vielen Menschen zugänglich sein. Es muss auch ein relativer Wohlstand herrschen, ansonsten würde Kleidung vor allem aus pragmatischen Gründen gekauft. Die Geburt der modernen, wechselnden Mode geschah im Wettstreit zwischen Aristokratie und aufstrebendem Bürgertum im 18. Jahrhundert. Die zu Geld gekommene Bourgeoisie versuchte mit dem Adel gleichzuziehen – und kopierte dessen Stil. Die Mode musste sich stetig ändern, damit man sich abgrenzen konnte …

        Lesitung: Workshopleitung und Mappenvorbereitung

        Kunde: von Erlenbach Kunstschule, Berlin

        … Heute folgt die Mode noch immer diesem Mechanismus: Zur Pflege des persönlichen Prestiges muss man immer wieder unter Beweis stellen, dass man Zeit und vor allem Geld hat, um sich mit den wechselnden Moden zu beschäftigen. Dass man dabei die freie Wahl hat, ist allerdings eine Illusion, die Mode wird immer noch durch das Angebot eingeschränkt. Wenn ich heute ein lila Kleid suche, finde ich keines – weil es unmodisch ist. Die Mode ermöglicht also nur eine scheinbare Individualität. Mode ist durch die Medien allgegenwärtig.“ Aufgabe: Kritische Auseinandersetzung mit dem Thema. Mode aus Papier.

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